Vom Circus kommend schuf sich der ehemalige Augsburger Zootierpfleger Christian Walliser, zusammen mit seinem Lebensgefährten Jan Walliser nun seine reisende Raubtierdressurschau, die man besser Dressurlehrschau nennen sollte, denn ausser dem kleinen Zelt erinnert die Vorstellung nichts mehr an eine Circusshow. Denn er zeigt auf anschauliche Weise wie Tiger und Löwen dressiert werden. Jan Walliser moderiert auf nette Weise, erklärt die Charaktere und Besonderheiten jedes Tieres und stellt sich allen Fragen des Publikums.

Die Zeitung “Schwarzwälder Bote” schrieb bezeichnend: “Ohne Effekthascherei”. Genauso ist es und das ist die Stärke dieser kleinen aber feinen Vorstellung. Denn wer diese besucht hat, wird nicht mehr irgendwelche Behauptungen angeblicher Tierquälerei von Tierrechtlern glauben. Denn man sieht wie behutsam moderne zeitgemässe Dressur erfolgt und wie die Tiere darauf reagieren, mitmachen oder auch nicht. Denn Christian Walliser zwingt die Tiere zu nichts, sondern motiviert sie mit saftigen Fleischhappen seinen Wünschen zu folgen.

Der Südkurier schreibt dazu: “Die Zuschauer sind begeistert, obwohl sie keine Zirkusshow mit Kunststücken gesehen haben, sondern ein geduldiges Erziehen der Großkatzen, denen Christian nie seinen Willen aufzwingt, was sie zu schätzen wissen, manchmal aber auch ausnutzen, da sind schon ein paar Schlitzohren dabei. Viele Fragen beantwortet Jan Walliser und die Zuschauer sind der Meinung: “Also Tierquälerei ist das hier wirklich nicht”.”

Letzteres sehe ich genauso und finde diese Raubtierschau optimal um Menschen über zeitgemässe Tierdressur aufzuklären.