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Circus BELLY-WIEN 2017

Der Circus BELLY-WIEN ist ein grosser Circus mit sehr schönem Wagenpark, Zelten und edlen Tieren. Viele Jahre reiste dieser im Ausland, nun seit letztem Jahr in Deutschland. Dessen Direktor Roman Zinnecker hat einen eigenen Stil entwickelt, der sich konsequent durch das attraktive Programm zieht. Neben den eigenen Nummern hat er dieses Jahr die russischen Clowns “Boutique” und den irischen Artisten Daragh Merritt mit Hula Hoop und Kontorsion dazu engagiert. Außerdem tritt Nikita Boutorine (Boutique) mit einer modernen Leiterbalance auf. In Stockach zudem vertretungsweise Marie Scholl mit Antipoden und auf dem Drahtseil. . 

Auf den Gesang am Anfang und Ende der Show hätte man verzichten können, da man nicht verstand, was da gesungen wurde. Die technische Umsetzung im Bereich des Tons könnte verbessert werden. Zudem fand ich die musikalische Lautstärke insgesamt etwas zu laut. Kleinigkeiten, welche das tolle Programm jedoch nicht schmälerten.

Auf dem Drahtseil tritt Mandy Zinnecker oder Marie Scholl in gewohnter Art auf. Niveauvoll vorgeführt. .

BOUTIQUE - Evgenie und Nikita Boutorine spielen mit Hüten und beziehen dabei auf erfrischende Weise das Publikum mit ein.

Circusdirektor Roman Zinnecker präsentiert vier Kamele in einer vielseitigen Dressur. Im Anschluss noch springende Guanakos.

Mandy Zinnecker zeigt eine eigenwillige Luftnummer in einem Netz. . .

Ein doppeltes “Gross und Klein” führt Marlon Zinnecker vor und diese fast perfekte Dressur gefällt !.

BOUTIQUE - Evgenie will Swetlana ein Ei unter den Stuhl legen und wundert sich wohin diese immer verschwinden und diese keine Nase Hose hat. Als er es dann versuczht, hat er prompt einen nassen Fleck. Eine kleine neckische Episode diese kreativen Clownfamilie.

Daragh Merritt als Hula Hoop Akrobat in eigenwilligem Vorführstil.

Eine sehr schwungvolle eigenwillige Arbeit an den Tüchern zeigt Nadja Zinnecker-Scholl.

Handstandakrobatik von Kevin und David Weisheit majestätisch kraftvoll präsentiert. ”.

Marlon Zinnecker führt die drei alten indischen Elefantendamen auf sanfte Weise vor, die dem Publikum zeigen was sie einst gelernt haben und noch immer können.

In der folgenden Pause bot sich die Gelegenheit für die Besucher sich auf einem Elefanten fotografieren zu lassen oder etwas in der Restauration zu kaufen. Die Tierschau war nicht möglich, da der Platz für die Tiere zweigeteilt war, da der Dillplatz für den Circus fast zu klein ist. Doch wer trotzdem auf die angrenzende Wiese schaute, sah dort großzügige Paddocks für die Elefanten und Kamele. .

Der Achterzug edler Friesen unter der Führung von Marlon Zinnecker ist eine Augenweide und so vielseitige Dressur, das man daran wirklich Freude hat. Da können manche anderen Circusse nicht mithalten.

Auch die folgenden Steiger klappen alle perfekt und auch hier beweist Marlon Zinnecker sein grosses Können !

BOUTIQUE mit einem Mitspieler aus dem Publikum zeigen ein Spiel mit Peitsche, welche eine Zeitung zerkleinert. Auch hier wieder ein witziges Spiel dieser beiden lustigen russischen Clowns.

Fussantipoden verschiedener Formen und mit Feuer zeigte Marie Scholl, die vertretungsweise in Stockach dazu kam. 

BOUTIQUE - Evgenie als Kraftjongleur. Eine köstliche Nummer dieser brillianten Clowns.. 

Daragh Merritt mit einer geheimnisvoll ernst gezeigten Kontorsion, die das Publikum begeisterte.  

”Jimmy” im Elvis Presley-Tanzschwung auf einer Leiter. Eine ungewöhnliche Leiterakrobatik von Nikita Boutorine.

Aron Zinnecker ist ein Tempojongleur mit Bällen, Ringen, Keulen und brennenden Fackeln. Ein anspruchsvolle Arbeit mit reflektierenden Requisiten, welche die Arbeit noch attraktiver macht.

Im Finale werden alle Akteure vorgestellt und verabschieden sich von einem begeisterten Publikum. Ein schönes rundes Programm, das überall gefällt. Es fehlt nicht viel und dieser Circus könnte sich mit den ganz grossen Circusunternehmen messen. Doch dazu müsste der wirtschaftliche Erfolg besser werden. In Stockach lief es ordentlich, doch in vielen Städten davor war man mit den Besuchermengen nicht zufrieden. Vielleicht sollte man hier nun über das Management nachdenken und dies verbessern.
Mir hat der Circus Spass gemacht und viele Circusfreunde sahen dies ebenso. Kann man der Familie von Roman Zinnecker nur noch Glück wünschen!

 

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Website aktualisiert 9.9.2017